Bonn / Borna,

Hochwasserlage bleibt angespannt

Noch immer kämpfen viele Teile Deutschlands gegen die Wassermassen an. Die Wetteraussichten für das Wochenende zeigen: Neuer Regen kommt, die Hochwassergefahr bleibt. Mehr als 350 THW-Kräfte sind derzeit im Einsatz.

Die Pleiße in Treben

Sandsäcke verbauen, Barrieren errichten und Wasser abpumpen – Die THW-Einsatzkräfte haben besonders in Sachsen, Thüringen, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen seit Tagen alle Hände voll zu tun. Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Chemnitz (Sachsen) bauten am heutigen Freitag Hochwasserschutzwände auf, um das Eindringen der Wassermassen in die Stadt zu verhindern. Auch in Erfurt hält das THW Schutzwände bereit.

Seit den frühen Morgenstunden sind auch die Ortsverbände in Franken im Einsatz. Dort transportieren die THW-Kräfte Sandsäcke und setzen diese zum Schutz gegen das Wasser ein. Darüber hinaus pumpen sie vollgelaufene Keller leer.

Starkregen hat auch die Pegel in Rheinland-Pfalz über die Ufer treten lassen. Das THW unterstützt in Ludwigshafen bei der Bergung von Sachgütern.

In der Altstadt von Hann.-Münden (Niedersachsen) führt das THW seit dem gestrigen Donnerstag gemeinsam mit der Feuerwehr Hochwasserschutzmaßnahmen durch. Dazu gehört unter anderem der Verbau von Sandsäcken.

Deutschlandweit stehen die THW-Einsatzkräfte in 668 Ortsverbänden bereit. Ausgestattet mit Hochleistungspumpen befördern sie Wasser und Schlamm aus Kellern. Treten Flüsse oder Bäche infolge von Starkregen über die Ufer, errichten sie beispielsweise auch Stege und Schutzwände.

Auch der Ortsverband aus Borna beobachtet die Lage in der Region. So ist zum Beispiel auch die Pleiße im nicht weit entfernten Treben gut gefüllt. Mit der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen könnte auch das Technische Hilfswerk in Borna bei der Bekämpfung der Wassermassen unterstützen. In der kommenden Nacht könnten steigende Wasserpegel die Lage weiter verschärfen.


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