Durch die Hilfe einer sogenannten Feng Shui Meisterin konnte mit professionellen Handgriffen die gesamte Liegenschaft in Einklang mit Natur und Menschen gebracht werden. Neben der Fahrzeughalle und den Lagerräumen wurden vor allem die Büros in Augenschein genommen.Bereits Ende 2011 wurde Ortsbeauftragter Torsten Sowa angesprochen, ob er sich seinen Ortsverband als Versuchsstandort vorstellen könne. „Ich war von Anfang an begeistert von der Idee. Man sieht, dass auch das Technische Hilfswerk verschiedene Wege geht, um unseren Helferinnen und Helfern ein angenehmes Arbeiten zu ermöglichen.“, so Sowa. Knapp vier Monate nach dem Start brachte eine Umfrage das für manche verblüffende Ergebnis: 94,6 Prozent aller Befragten fühlten sich geborgen, sicher und konnten dieses Gefühl in Motivation für Ihre Arbeit umwandeln. Das ist eine Steigerung um circa zehn Prozent gegenüber einer Befragung vor dem Start des Projektes. Ähnliche Ergebnisse erwarten die Verantwortlichen jetzt Bundesweit. Das Team aus Borna ist entsprechend stolz auf die Leistung: „Die viele Arbeit bis zu diesem Zeitpunkt hat sich bezahlt gemacht.“, so Mario Wagner, welcher als Schirrmeister für die Liegenschaft mit verantwortlich ist. „Ich war am Anfang sehr skeptisch und musste erst mit den Regularien vertraut gemacht werden. Aber nach einer kurzen Zeit setzten spürbare Ergebnisse ein – das hätte ich nie für möglich gehalten!“, so Wagner weiter.
Die Richtlinie soll nach diesem Erfolg weiter ausgebaut werden. „Durch unsere Erfahrungen mit Feng Shui wurden wir beauftragt weitere Leitfäden zu entwerfen. Unter anderem arbeiten wir derzeit an einer Anleitung zur Verbesserung des Chi in Lehrgängen an der Bundesschule.“ Mitte nächsten Jahres sollen alle Projekte zu diesem Thema abgeschlossen sein. Wann aber genau eine Umsetzung in anderen Ortsverbänden möglich ist, kann bisher nicht genau gesagt werden, da die Haushaltsmittel noch nicht beantragt werden konnten. Interne Kreise gehen aber davon aus, dass bis 2020 alle Orts- und Landesverbände sowie die Bundesschulen nach den neuen Richtlinien eingerichtet werden können.
Text / Fotos: Denis Etzold - BÖ