Der Tag begann mit dem Besuch des Präsidenten des THW, des Landesbeauftragten, der stellvertretenden Landessprecherin und der Leiterin der Regionalstelle Leipzig. Neben einer Besichtigung des Ortsverbandes wurden auch Gespräche u. a. über bisherige Einsätze, vorhandene Technik und örtliche Gegebenheiten geführt. Im Anschluss fuhren unsere Gäste zum Ausbildungsort an die Weiße Elster, um zu sehen wie unsere Technik zum Einsatz kommt und einen Einblick ins Ausbildungsgeschehen zu erhalten. Der Ortsverband Borna erhielt ein durchaus positives Feedback. Doch nicht nur dieser Besuch machte diesen Tag außergewöhnlich, auch die Feier zum 15-jährigen Jubiläum des Ortsverbandes Borna. Außerdem erhielt der Ortsverband Borna ein riesiges Geschenk. Der neue Bootstrailer, für den im Jahr 2017 durch Helferverein und Ortsverband Spenden gesammelt wurden, konnte offiziell übergeben werden. Bereits im Jahr 2017 zeichnete sich ab, dass die bisherige Lösung das Boot mittels Unimog ins Wasser zu bringen, zukünftig nicht mehr möglich ist, da der Unimog das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hatte. Mit den vorhandenen modernen Fahrzeugen war es nicht möglich weit genug ins Wasser zu fahren. Spender für den neuen und niedrigen Bootstrailer waren u.a. die DOW, die WEV, die MIBRAG, sowie die AMB Fahrschule Borna. 

Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und die 2. Bergungsgruppe wurden zur Unterstützung eines Einsatzes in Leipzig Großzschocher gerufen. Dort war nach einem Bruch der Hauptwasserleitung, Wasser in die Tiefgarage eines Einkaufszentrums gelaufen. Der 30 cm hohe Wasserspiegel wurde mittels 4 Schmutzwasserpumpen (1000l/min) beseitigt. Der THW Ortsverband Leipzig stellte die Einsatzleitung.

Auf der A 38, an der Raststätte „Fuchsaue“, war ein mit Schweinen beladener Viehtransporter mit defekten Bremsen gestrandet. Eine Weiterfahrt war nicht möglich, so wurde ein Ersatzfahrzeug organisiert. Mit einer Konstruktion aus Teilen des THW Einsatzgerüstsystems sollte ein Entweichen der Tiere, während des Umladens, verhindern werden. Vor Ort wurde aber eine einfachere Lösung gefunden. Also leuchtete das THW gemeinsam mit der Feuerwehr Markranstädt die Einsatzstelle aus. Vorsorglich wurde ein kleines Gatter aus Leiterteilen errichtet.

Neun Helfer fuhren samt der Großpumpe der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, welche 5.000 l pro Minute fördert, nach Spreetal. Sie unterstützen dort die Ortsverbände Bautzen, Zittau, Riesa, Radebeul, Kamenz, Dresden und Görlitz bei der Bekämpfung des Brandes, welcher auf einer Fläche so groß wie ein Fußballfeld und in einer 8 m dicken Kohleschicht wütete. 

Neben vielen anderen Einsatzkräften waren auch drei Helfer des Ortsverbandes Borna 6 Tage lang im Einsatz um beim Moorbrand in Meppen zu unterstützen. Sie betreuten im Schichtbetrieb eine Hochleistungspumpe der Wasserförderstrecke Ost.