Zum ersten Dienst im neuen Jahr wurde Jugendgruppe mit Besuchen des Zeiss-Planetariums und der Volkssternwarte Drebach im Erzgebirge überrascht, welche der Jugendbetreuer organisiert hatte. Dem Alter entsprechend gab es Einblicke in verschiedene Bereiche der Astronomie und Raumfahrt. So wurde die internationale Raumstation ISS besucht, man war beim Start einer Rakete hautnah dabei und flog virtuell über eine geplante Mondstation. Aber auch die Planeten unseres Sonnensystems wurden anschaulich vorgestellt und markante Sternbilder und Tierkreiszeichen in die Kuppel des Gebäudes projiziert.

Nach starken Regenfällen im Landkreis Eichsfeld war der Steinbruch der Firma Deuna Zement vollgelaufen. Nach Erkundung durch den Ortsverband Heiligenstadt gingen die Fachgruppen WP der Ortsverbände Borna und Rudolfstadt/Saalfeld mit ihren Großpumpen in den Einsatz. Am Einsatzort wurde eine Schlauchleitung von ca. 1 km verlegt und dabei ein Höhenunterschied von 30 m überwunden. Dies war nur im Pufferbetrieb möglich, d. h. es wurde mit einer Großpumpe ein Pufferbecken gefüllt. Aus diesem Pufferbecken konnten die Helfer des Ortsverbandes Borna dann mit der Börgerpumpe die letzten 15 m Höhenunterschied überwinden. Um den Betrieb im Steinbruch aufrecht zu erhalten, wurde mit Hilfe der Großpumpen der Wasserstand auf 40 cm abgesenkt.

Zu dieser Großübung von THW, Feuerwehr und Rettungsdienst hatte der THW Ortsverband Magdeburg eingeladen. Das Einsatzszenario stellte dabei ausgelaufenes Rohöl im Hafenbecken von Magdeburg dar. Das Hafenbecken wurde durch die Feuerwehr Magdeburg mit Ölsperren abgeriegelt, so dass eine Ausbreitung des Öl`s auf dem Gewässer nicht mehr möglich war. Gleichzeitig brachten THW und Feuerwehr ihre Ölaufnahmegeräte auf dem Wasser aus. Das aufgenommene Öl/Wasser-Gemisch wurde in 30.000 l Speicherbecken zwischengelagert um es anschließend mit der Ölseparationsanlage zu trennen. In der Simulation wurde das Rohöl dann durch eine Fachfirma entsorgt und das gereinigte Wasser der Elbe zugeführt. Ziel der Übung war,, die unterschiedlichen Arten der Öl-Aufnahme und -Separation kennenzulernen und die Arbeit miteinander zu vertiefen.  

Ein Mitglied der „Freiwilligen Feuerwehr Borna“ erklärte sich bereit, ein entsprechendes Seminar im THW Ortsverband Borna durchzuführen. Im theoretischen Teil galt es chemische, biologische, radiologische und nuklearen Gefahren zu erkennen und das richtige Verhalten zu erlernen. Im praktischen Teil wurde ein Dekontaminationsbecken aus Leiterteilen gebaut. Danach wurde Helfern die passende Schutzkleidung angelegt, um im sog. „Schwarzbereich“ arbeiten zu können und im Anschluss das richtige Ablegen der kontaminieren Kleidung geübt.

An diesem Tag übte der Katastrophenschutzzug des Landkreises Leipzig die Bekämpfung der Klassischen Schweinepest in einer Zwenkauer Schweinemastanlage. Übungsort war die Agrarproduktion Elsteraue mit ihren etwa 5.000 Tieren, die ihr Gelände zur Verfügung stellte. Im Einsatz waren knapp 140 Kräfte aus Katastrophenschutz, Feuerwehren, THW und DRK des Landkreises Leipzig. Geübt wurde die Bildung einer Einsatzleitung unter Leitung der FF Zwenkau, unterstützt durch die Führungsgruppe Elsteraue und den Fachberatern aus dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt, der Polizei, ABC und des Agrarbetriebes. Für die Personen, die das Betriebsgelände verlassen, wurde eine Dekontaminationsdusche aufgebaut sowie eine Fahrzeugschleuse zur Desinfektion errichtet. Die erforderliche Wasserversorgung hierfür musste über die Distanz von 1,6 km hinweg aufgebaut und stabil betrieben werden. Zudem waren der Betrieb sowie die Zufahrtstraßen zu sperren. Als Stützpunkt und Versorgung der Kräfte errichteten das DKR Kreisverband Leipziger Land im Zwenkauer Gewerbegebiet einen Bereitstellungsraum.