Am Westufer des Störmthaler See wurde zunächst mit Greifzug und Beleuchtung des MzKW der 2. Bergungsgruppe geübt. Da auch die Bootsführer des Ortsverbandes Borna ihre Praxisfahrstunden absolvierten, waren auch das Anlegen von Rettungsmitteln und das Verhalten am und auf dem Wasser Ausbildungsbestandteil, verbunden mit einer schönen Bootsfahrt. Mit Ausbildungsleiter Jochen Donath wurden anschließend noch einige einführende Übungen zum Vermessungswesen durchgeführt. Das ehemalige Bergbaugelände mit den vielen Hängen bot sich dazu an.
Der folgende Freitag stand unter der Frage: "Was sollte vor der Prüfung noch einmal geübt werden?" So wurden Hydraulische und pneumatische Hebezeuge, Schere-Spreizer, und Greifzug noch einmal aufgebaut. Auch Leitersicherung, Holzbearbeitung, Löschen mittels Löschdecke und Verletztentransport standen auf dem Programm. Für etwas Abwechslung sorgte die Exkursion zum Bornaer Bahnhof. Hier wurden einige interessante technische Detail, wie Höhenmarke, Walzzeichen in Trägern oder Schienen und anderes, betrachtet.
Am Samstag waren zwei zentrale Ausbildungsthemen mit externen Ausbildern geplant. Dazu kamen die Grundausbildungsgruppen aus Grimma und Altenburg zusätzlich angereist. Zunächst sprach Falk Dietrich über „Öffentlichkeitsarbeit und Medienvertreter“. Nach einer kurzen Einführung wurden in Rollenspielen verschiedenen Situationen geübt. Neben „THW’lern“ und „Pressevertretern“(schwarze Westen) gab es eine große Anzahl mit grauen Westen bekleideter „unsichtbare Beobachter“ Nach jeder Runde fand eine Auswertung statt. Die Jugendgruppe des Ortsverbandes spielte dabei eine kleine Nebenrolle im Hintergrund. Nach der Mittagspause sprach ein Reserve-Offizier der Bundeswehr über das weite Feld der Gefahrstoffe aus unterschiedlicher Herkunft. Manchmal sind diese für den Menschen nur schwer oder zunächst nicht wahrnehmbar und somit besonders gefährlich. Damit war auch der letzte Tag des Ausbildungswochenendes ausgefüllt.
