Dirk Hofmann, technischer Berater Ölschaden, begann zunächst mit einer theoretischen Einweisung in das Thema. Nach einer Pause übernahm die Gruppenführerin der Fachgruppe Ölschaden Diana Büttner, den praktischen Teil der Ausbildung. Die Fahrzeughalle wurde in einen Schwarz- und Weißen-Bereich unterteilt. Zunächst wurden die Helfer mit Schutzanzug, Atemmaske, Schutzbrille, Gummistiefeln und Handschuhen versehen, auch wurde alles mit Klebeband dicht verschlossen, damit keine Gefahrstoffe (Öl) an den Körper gelangen. Nach der „Arbeit“ im Schwarz-Bereich erfolgte das fachgerechte Auskleiden in einer Dekontaminations-Schleuse. Auch die hiefür eingesetzten Helfer mussten mit Schutzbekleidung arbeiten.
Gemäß dem Motto „von Freunden lernen“ kam Ausbilder Toni Winkler mit der Grundausbildungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Borna zum Ortsverband Borna des Technischen Hilfswerks. Fachberater Peter Ader führte die zehn Feuerwehranwärter zunächst durch die Fahrzeughallen und erklärte die Technik. Die Ausstattung des Gerätekraftwagens 1 (GKW1) wurde intensiv erklärt und Parallelen zur eigenen Ausstattung (Rüstwagen) gezogen. Dabei merkte man, das die Unterschiede gar nicht so groß sind. Anders war es bei der großen Pumpe der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen mit ihrer Pumpleistung von 5000-Liter / Minute und den dazugehörigen Schläuchen. Nach einer kurzen Pause erfolgte der Theorie-Teil über den Aufbau, Einheiten und die sich daraus ergebenden Einsatzoptionen des THW im allgemeinen, sowie des Bornaer Ortsverbandes im speziellen.