Am Übungsplatz an der Weißen Elster wurde zunächst der 30-Kubikmeter große Faltbehälter aufgestellt, währenddessen der geländefähige Stapler weitere Gitterboxen mit Ausrüstungen an die Einsatzstelle brachte. Danach wurden die Aufnahmegeräte, Saugschaufel und Skimmer, zusammengebaut. Auch zwei Schlauchleitungen zwischen Ufer und in 60 Meter entfernt stehenden 30m³-Sammelbehäter wurden gelegt. Nach weniger als einer Stunde konnte mit dem Absaugen des angenommenen „Öl-Films“ begonnen werden.
In der Zwischenzeit fuhr das Wechsellade-Fahrzeug der Fachgruppe in die Unterkunft zurück und holte den Öl-Seperations-Container, kurz „Sepcon“ genannt. Da es seine Zeit dauert bis der Sammelbehälter voll ist, man aber die Sepcon ohne Wartezeiten in Betrieb nehmen wollte, half die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen mit einer Elektro-Pumpe etwas nach. Im Fernsehen heißt es dann immer: „Wir haben da mal schon etwas vorbereitetet…“
Nach Eintreffen der Sepcon wurde diese umgehend aufgebaut. Der Stapler brachte die Zuförderpumpe neben den Sammelbehälter, Schläuche und Kabel wurden verlegt. Dirk Hofmann, Gruppenführer und technischer Berater Ölschaden, nahm in der Zwischenzeit mit seinen Maschinisten die Seperationsanlage in Betrieb. Es dauerte, aber dann war die Anlage eingefahren und man könnte mit der Trennung von Öl und Wasser beginnen.
Inzwischen war es Mittag geworden und die Küche des Ortsverbandes brachte das Mittagessen. Ortsbeauftragter Rüdiger Schallock und Schirmmeister Mario Wagner waren mitgekommen um sich von einer Einsatzstelle der Fachgruppe Ölschaden ein eigenes Bild zu machen.
Nach dem Mittagessen wurde mit dem Rückbau begonnen. Auch hierbei packten die Helfer aller Gruppen gemeinsam mit an. Trotzdem dauerte es, auf Grund der umfangreichen Logistik, bis 17:00 Uhr, ehe sich alle zum Abschlusskreis trafen.
