Profen,

Leipzig und Borna üben Off-Road

Das Technische Hilfswerk Borna lud am Samstag zur alljährlichen Geländefahr­ausbildung in den Tagebau Profen ein. Dem Ruf folgte diesmal nicht nur der Ortsverband Leipzig, sondern auch ein Teilnehmer des Deutschen Roten Kreuzes. Neben der Kraftfahrer­schulung sollten die Besatzungen auch im Umgang mit Seilwinde und anderen Bergungsmaterialien beübt werden.

Der Unimog fühlt sich heimisch

Das Fahren im Gelände ist ein Highlight für jeden Kraftfahrer und beinhaltet neben dem schwierigen Fahrten auf ungewohnten Untergrund auch eine weitere Ausbildung. Das „Fahren im Verband“ gibt Einsatzkräften im Ernstfall die Möglichkeit, eine gemeinsame Ankunft der Kräfte zu gewährleisten. Auch zu Übungszwecken darf das Technische Hilfswerk das Verbandsfahren nutzen – natürlich ohne Sonderrechte. Bereits 08:45 Uhr rollten die Bornaer Fahrzeuge vom Hof, um pünktlich im Tagebau anzukommen.

Gegen 09:30 Uhr befanden sich dann alle Teilnehmer im Tagebau. Nach einer kurzen Einleitung und Belehrung durch den Ausbildungsleiter Dirk Raubold (THW Borna) teilten sich die Helfer in zwei Gruppen auf. Unter Anleitung wurden die Seilwinden an den Fahrzeugen ausgezogen, getestet und zum Ziehen eines Fahrzeuges genutzt. Der praktische Nutzen dieser Übung wurde allen Beteiligten bereits am Nachmittag vor Augen geführt, als sich die ersten Fahrzeuge festfuhren. Gruppe zwei nutzte eine spezielle Strecke, welche nicht nur die Fahrzeuge an die Belastungsgrenze brachte, sondern auch das fahrerische Können strapazierte. Neben den Unimogs bewiesen auch der Mehrzweckkraftwagen (MzKW, 1. Technischer Zug - 2. Bergungsgruppe aus Borna) und der Fernmeldekraftwagen (FmKW, Fachgruppe Führung / Kommunikation aus Leipzig), dass die Lastkraftwagen vielen Biegungen und leichten Schrägen gewachsen sind.

Nach dem Mittagessen gingen die Gruppen gemeinsam auf eine Tour durch den Tagebau und die Fahrer mussten ihr ganzes Geschick beweisen. Steile Abfahrten, lockerer Sand und so manch enge Passage mussten genommen werden. Die Kraftfahrer konnten hierbei die Grenzen der Fahrzeuge austesten und wurden manch einmal überrascht. Doch die vorangegangene Ausbildung mit der Seilwinde nutzte jetzt, um die LKWs wieder aus dem Sand befreien zu können. Am Ende des Tages waren alle sechzig Helfer wieder gesund am Ausgangspunkt anzutreffen. Insgesamt waren vierzehn Fahrzeuge im Profener Tagebau unterwegs.

Der Ortsverband bedankt sich bei seinem erfahrenen Tagebau-Scout Olaf Frank für die Führung und Unterstützung bei der Ausbildung, sowie der MIBRAG mbH für die Bereitstellung des Übungsgeländes.

Text: THW Borna
Fotos: THW Borna


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