Aufgabe der zwei Bergungsgruppen vom Typ B1 war der Bau eines etwa 30 m langen Steges durch ein sumpfiges Waldgebiet. Dazu wurden von einem Lagerplatz Baumstämme mithilfe der Seilwinden der GKW´s an die etwa 50 m entfernte Einsatzstelle gerückt. Vor Ort mussten die Stämme im knietief durchnässten Waldboden ausgerichtet und miteinander verschraubt werden. Im Anschluss wurden Bohlen als Belag auf die Stämme geschraubt.Die jeweils 9 Personen starken Bergungsgruppen teilten sich in die Aufgaben Materialbeschaffung und Materialverbau ein.
Die Ortsverbände wurden gegen 7:15 Uhr alarmiert und fanden sich nur kurze Zeit später im Bereitstellungsraum der Übung ein. Gegen 8 Uhr wurden die Helfer zu der Einsatzstelle befehligt. An der Einsatzstelle fuhr sich ein GKW im durchweichten Waldboden fest. Das Fahrzeug konnte schnell mithilfe der Seilwinde aus dem Schlamm befreit werden. Danach wurde mit dem Bau des Steges begonnen. Gegen 11:30 Uhr wurde das Übungsende für alle eingesetzten Katschutzkräfte über Funk verkündet. Aufgrund der Bauweise und der Länge der Brücke von 30 m wurde in den 3,5 h Übungsdauer etwa 15 m Unterbau fertiggestellt. Das Baumaterial (Baumstämme, Bohlen und Schrauben) wurden durch den Staatsbetrieb Sachsenforst zur Verfügung gestellt.
Nach der Fertigstellung soll der Steg Wanderern die Möglichkeit geben sich trockenen Fußes über das sumpfige Waldgebiet zu bewegen.
Ziele der Übung waren unter anderem das Erproben des Zusammenspiels der örtlichen FFW, Katastrophenschutzeinheiten und den Staatsbetrieb Sachsenforst bei mehreren gleichzeitigen Szenarien und der Beübung der Kommunikation über Funk.
Eingesetzte Kräfte: 1/3/16=20 1x MTW Zugtrupp 2x GKW B1