Mit dreizehn verschiedenen Fachgruppen, welche vielfach über das ganze Bundesgebiet verteilt sind, kann das Technische Hilfswerk fast alle Szenarien im Rahmen seines gesetzlichen Auftrages auch im Katastrophenschutz abdecken. Um die Fülle der Einsatzoptionen auch den umliegenden Feuerwehren näher zu bringen, lud der stellvertretende Kreisbrandmeister des Abschnittes Markleeberg, Alexander Hecking, die Wehrleiter am Dienstag zu einer Weiterbildung, durch das Technische Hilfswerk aus Borna, in das Feuerwehrtechnische Zentrum nach Thierbach ein.
Neben den grundlegenden Themen, wie Struktur und Aufgabenbereich, beleuchtete der THW Ortsbeauftragte Torsten Sowa auch die Jugendarbeit, sowie die Modalitäten der Anforderung und Kosten in einem kurzen Vortrag. „Wir sind dem Bundesministerium des Inneren zugeordnet, stehen aber den Ländern im Rahmen des Katastrophenschutzes mit insgesamt ca. 80.000 Helferinnen und Helfern zur Verfügung.“, erklärte Sowa den knapp zwanzig Anwesenden Wehrleitern. Das größte Augenmerk lag im Vortrag aber bei den Fachgruppen. Diese modular aufgebauten Einheiten sind vielseitig einsetzbar, zum Beispiel beim Abstützen von einsturzgefährdeten Häusern, aber auch bei Sprengungen oder bei der Beseitigung von Öllachen in Gewässern. In einer Abschließenden kleinen Diskussionsrunde konnte Torsten Sowa die angefallenen Fragen der Wehrleiter klären