Olympia steht vor der Tür. Umso wichtiger sind die letzten großen Events auch für die Radsportler in der Bundesrepublik. Mit den Deutschen Radmeisterschaften holten die Veranstalter der Sparkassen Neuseenclassics ein zweites großes Rennen nach Zwenkau und Grimma. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, wurde das Technische Hilfswerk am 22. Juni zur Unterstützung nach Zwenkau gerufen. Bereits um 07:30 Uhr rückten die Einsatzkräfte in Richtung der geplanten Strecke ab, um bei den letzten Vorbereitungen des Großevents zu unterstützen. Denn bereits ab 10:00 Uhr sollten die Bundesstraßen 2 und 95 zwischen Zwenkau und Eula für den Verkehr gesperrt werden. Um für die Sportler auch die nötige Sicherheit gewährleisten zu können, forderte das THW in Borna weitere Unterstützung aus den Ortsverbänden Altenburg und Grimma an.
Pünktlich konnten so alle wichtigen Knotenpunkte der Strecke mit Helfern besetzt werden, die den Verkehr von der Strecke fern hielten. Trotz der vielen Ankündigungen bildeten sich bereits nach kurzer Zeit Staus auf der Umleitungstrecke, da einige Unfälle auf der überfüllten Straße entstanden. Viele Ortskundige versuchten nun dieses Route zu umfahren, wurden aber durch die Helfer von der Strecke fern gehalten. Das Starterfeld umfasste am Freitag die Elitefrauen und Elitemänner, sowie die Radbundesligen und die Männer unter 23 (U23). Circa vier Wochen vor dem Start der olympischen Sommerspiele 2012 in London waren die Ziele der Sportler klar: die Formkurve nach oben ziehen und sich für das deutsche Team qualifizieren. Klar, dass sich das auch die heimischen Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Im Start- und Zielbereich in Zwenkau waren viele zusammen gekommen, um die Radprofis einmal hautnah zu erleben. Unter ihnen war auch der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU), welcher das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer an der Strecke lobte.
Bereits während der Siegerehrungen ging es für alle in die nächste heiße Phase - den Rückbau des Start- und Zielbereiches. Die Strecke musste beräumt werden, um die Straßen für den noch immer zäh fließenden Verkehr wieder freizugeben. Um 18:15 Uhr konnten die letzten THWler das Gelände verlassen, um dann im Ortsverband die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Wie bedanken uns bei allen beteiligten Helfern.
Text: Denis Etzold, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, THW Ortsverband Borna
Fotos: Denis Etzold